Es ist super, wenn dich der Weg zum/r Legasthenietrainer:in führt. Das bedeutet, dein Kind bekommt nun individuelle didaktisch-pädagogische Unterstützung und erlebt ein verständnisvolles Lernklima.
Legasthenie stellt für die Betroffenen eine Lern und Lebensherausforderung dar. Sie stehen unter Leistungsdruck, können den Anforderungen in der Schule nicht gerecht werden und begegnen oftmals ungerechtem Verhalten in ihrer unmittelbaren Umgebung. Mit dem Weg zum Legasthenietraining lagert sich damit ebenso die tägliche Hausaufgaben-Belastung in den Familien (zumindest teilweise) aus und Lerntipps kommen mit ins Haus.
Das Legasthenietraining beginnt!
Und an seinem Anfang steht ein detailliertes Gespräch über die Entwicklung und Lebensraum des Kindes statt. Zudem findet ein Aufklärungsgespräch über den Wirkungsbereich der Förderstunden statt. Das Legasthenietraining unterstützt bei der Verbesserung der Schulleistungen. Es kann aber keine Heilung geben, denn Legasthenie ist genetisch bedingt!
Im Gespräch ermittelt der/die Legasthenietrainer:in (Lies HIER, warum ich nicht von Legasthenie-Therapeut:in spreche) in einem angenehmen Rahmen genau, um sich ein gutes Bild der Situation machen zu können.
Oftmals gibt es schon eine (schmerzliche) Vorgeschichte, unterschiedliche Diagnosen oder weitere Betroffene in der Familie. Denn meist führt der Weg in die didaktisch-pädagogische Förderung über Umwege.
Wichtige Elemente des Legasthenie-Anamnesegesprächs
- persönliche Daten
- Besonderheiten in der Entwicklung von der Schwangerschaft bis heute; Krankenhausaufenthalte, psychische Probleme, Auffälligkeiten bei der motorischen/sprachlichen Entwicklung, Wahrnehmungsprobleme noch vor der Schulzeit;
- Sozio-ökonomisches Umfeld des Kindes, Bezugspersonen, familiäre Erlebnisse.
- Anlass der Anmeldung
- falls zutreffend bisherige Diagnosen/Tests/Untersuchungen, etc.
- Aufklärung über den Wirkungsbereich des/der Legasthenietrainers:in
Je offener das Gespräch geführt wird, desto mehr profitiert das Kind von einer passgenauen Förderung. Die erfragten Daten werden also streng vertraulich behandelt und dienen dem/r Legasthenietrainer:in in der Erstellung des individuellen Programms.
Ein Test
Sollte noch keine Diagnose bestehen, oder Interesse an einer individuellen Auswertung der Legasthenie des Kindes bestehen, kann direkt oder im Anschluss ein Test durchgeführt werden, der ca. 1 Stunde dauert. Ich setze den AFS Test ein, der genauen Aufschluss über die drei wesentlich förderbaren Bereiche im Legasthenietraining gibt: Aufmerksamkeit, Sinneswahrnehmungen und Fehler (Attention, Function, Symptom). Hierbei kann ich genau auswerten, in welchen Bereichen sich die Legasthenie am deutlichsten zeigt.
Mit dem Anamnesegespräch und dem Testergebnis kann ich nun als Legasthenietrainerin ein individuelles Trainingsprogramm auf die Bedürfnisse des Kindes hin anfertigen. Das Programm überprüfe ich im Verlauf der Wochen und kann es ggf. immer wieder nachjustieren.
Wenn du nähere Fragen hast, melde dich gerne bei mir!
Sei gut zu dir,
Daniela