Wir wechseln von einer Tätigkeit zur nächsten, wenige davon sind uns überhaupt bewusst. Musik während der Arbeit, ein Marmeladebrot neben den E-Mails, ein „Ja, ja“ zum Partner während wir mit anderem beschäftigt sind. Und so vergeht ein Tag, ein Wochenende, ein Urlaub, ein Monat… ein Leben.
Halt! Genieß doch mal den Moment! uSo einfach und banal der Aufruf klingt, so schwierig ist er. (Und ich habe bemerkt, dass ihn häufig, ausgerechnet die Leute ausrufen, die selbst hetzen und ungeduldig auf das Nächste warten.)
Ich kenne das auch von mir: Es ist nicht immer leicht und instinktiv, tatsächlich im Moment zu verweilen und ihn zu „genießen“. Aber auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese hastigen, unbewussten Momente leider für immer verloren sind. Vielmehr bleiben die Augenblicke in Erinnerung, die wir mit unseren Sinnen unserer Aufmerksamkeit, unserer Präsenz, voll ausgekostet haben. So kann ein Moment im Urlaub für immer erhalten bleiben, eine Begegnung, ein Blick und der Rest des Tages verliert sich unter einem grauen Schleier.
Mit meinem Eingeständnis, dass das Verweilen im Moment herausfordernd und unbeständig sein kann, möchte ich dir die folgende Übung an die Hand geben, um in Übung zu kommen.
Hier ist ein REEL zur Einstimmung, das ich zum Thema erstellt habe 🙂 .